CBD Öl wird bei Schmerzbehandlung immer beliebter
Die neueste Errungenschaft im Bereich der Schmerzbekämpfung hat drei Buchstaben: CBD. Es handelt sich um eine Abkürzung für Cannabidiol, eine Substanz, die man aus der Cannabispflanze gewinnt. Anders als das verwandte THC ist CBD jedoch nicht psychoaktiv und daher in den meisten Ländern legal. Überall liest man inzwischen Berichte von den vielfältigen positiven Wirkungen von CBD Öl. So nutzen Personen in aller Welt CBD zur Behandlung von Angstzuständen, Schmerzen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Ekzemen und vielem mehr. Auch Epilepsiepatienten kann CBD, wissenschaftlich erwiesen, helfen.
CBD ist als Öl, Tinktur, Creme, Gel, Tee, Badezusatz und sogar in Weingummiform erhältlich. Weitere Verabreichungsformen sind bereits in der Entwicklung. Es ist also gut möglich, dass es bald auch mit CBD angereicherte Erfrischungsgetränke, spezielle Fußcremes und vieles mehr geben wird. Einer der besonderen Vorteile von CBD ist, dass es kaum eine Überdosierung gibt und, wenn überhaupt, nur vernachlässigbare CBD Nebenwirkungen auftreten.
Die Praxis überzeugt die Nutzer
Eine der vielen überzeugten Nutzer ist auch Christina Dupee aus den USA. Sie ist Mutter von drei Kindern. Sie selbst nimmt, so sagte sie, CBD täglich, um so ihre innere Unruhe zu bekämpfen und bezeichnet CBD sogar als „Wundermittel“.
Auch ihrem 4-jährigen Sohn gibt sie CBD. Er leidet an Autismus und hat Schwierigkeiten beim Schlafen. Zudem wurde er schnell ärgerlich, war dann sehr aggressiv und sprach nicht mehr. Christina hat sich im Internet und bei ihrem Hausarzt genau informiert und sich dann entschlossen, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Sie begann daher, Ihrem Sohn ein CBD-Öl auf Kokosnussölbasis zu verabreichen.
Der Erfolg stellte sich nicht sofort ein, dennoch war bereits nach einigen Wochen eine Besserung merkbar, schrieb Susanne. So schläft ihr Sohn seitdem besser und kann inzwischen Zeichentrickfilme ansehen, die er dann nachahmt. Zuvor ließ ihn das alles völlig kalt.
„Es ist unbezahlbar, meinen Kleinsten jetzt herumtollen und lachen zu sehen. Das gab es vorher nicht. Ich bin so froh!“, schrieb Christina
Da verwundert es nicht, dass der Markt in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Dabei zeigt sich, dass die Kunden im Durchschnitt zwischen 35 und 55 Jahren alt sind. Viele leiden unter Schmerzen und wünschen sich eine zuverlässige und natürliche Abhilfe ohne die Nebenwirkungen der üblichen Medikamente. Daher gehören Schmerzcremes auch zu den beliebtesten Produkten.
Die ärztliche Sicht der Dinge
Auf Seiten der Ärzte herrscht nach wie vor häufig Skepsis. Auch von der Pharmaindustrie dürfte kaum Beifall zu erwarten sein, denn diese hat vermutlich wenig Interesse an Konkurrenz.
Manche Ärzte raten jedoch dazu, CBD als Alternative zu herkömmlichen Mitteln zu testen, etwa bei Angstzuständen, Schlaflosigkeit oder chronischen Schmerzen. Zu bedenken ist aber, dass CBD Krankheiten nicht heilt, sondern ihre Symptome lindert. In jedem Fall sollte man sich auch mit dem eigenen Arzt absprechen, damit es nicht zu Wechselwirkungen mit eventuellen anderen Medikamenten kommt.
Weiter wird ärztlicherseits empfohlen, auf den CBD-Gehalt des jeweiligen Produktes zu achten. In manchen Produkten ist der Gehalt so gering, dass er vermutlich fast wirkungslos bleibt. Daher ist es auch wichtig, Produkte bekannter Anbieter mit strikten Qualitätskontrollen zu wählen.
Quellen: Suntimes (USA), Pixabay